Aus der Nachbarschaft
In Zeiten der Corona-Krise ist Kreativität gefragt, um den Alltag abwechslungsreich zu strukturieren.
In diesem Gespräch wollen wir einmal genauer wissen, worüber sich unsere Nachbar*innen in ihrem Alltag zur Zeit Gedanken machen und wie sie sich beschäftigen.
Heute mit Anneliese Jockwitz.
Stell Dich doch bitte zunächst einmal vor, liebe Anneliese:
Hallo! Ich heiße Anneliese Jockwitz, bin Rentnerin, alleinstehend und 89 Jahre alt. Zu meinen Hobbies zählt vor allem Rätseln.
Wir kennen uns aus dem Kulturzentrum vom Salsa-Kurs. Wie hältst Du Dich im Alltag während der Corona-Zeit fit? Wie strukturierst Du Deinen Alltag?
Mir ist wichtig, alles gemächlich angehen zu lassen und positiv zu denken. Ich unternehme Spaziergänge in der Natur und mache ein paar Turnübungen, um einigermaßen fit zu bleiben. Großen Wert lege ich auch auf Einkaufen sowie das Kochen, um das Immunsystem zu erhalten.
Wie pflegst Du Kontakte?
Ich habe eine nette Kursteilnehmerin kennengelernt. Wir treffen uns öfter, wir lachen gerne und haben viel Spaß.
Gibt es etwas, was Du in dieser Zeit neu entdeckt hast?
Es ist schade, dass die meisten Leute kaum ansprechbar sind. Zudem fällt mir auf, dass die Umwelt stark leidet unter dem Wegwerfen von Müll, der durch den Außer-Haus-Verkauf von Speisen und Getränken produziert wird.
Auf was freust Du Dich in der Zeit "nach Corona"?
Mein Wunsch ist es, wieder reisen zu können, gesund zu bleiben und öfter einmal irgendwo einkehren zu können. Außerdem wird es schön sein, keine Maske mehr tragen zu müssen.
Wir danken Dir für den interessanten Einblick in Deinen Alltag, liebe Annliese!