Aus der Nachbarschaft
In Zeiten der Corona-Krise ist Kreativität gefragt, um den Alltag abwechslungsreich zu strukturieren.
In diesem Gespräch wollen wir einmal genauer wissen, worüber sich unsere Nachbar*innen in ihrem Alltag zur Zeit Gedanken machen und wie sie sich beschäftigen.
Hier mit Lutz Petersen.
Wenn Du Dich zuerst einmal vorstellen möchtest, lieber Lutz:
Okay, ich bin 69 Jahre alt und Rentner. Meine Hobbys sind Kampfsport, Tanzen und Nordic Walking.
Wir kennen uns aus dem Kulturzentrum vom "Gemeinsamen Kochen". Wie beschäftigst Du Dich jetzt und wie strukturierst Du Deinen Alltag in der Zeit von "Corona"?
Montag und Mittwochabend trainiere ich mit der Kampfsortgruppe über das Internet. Es macht Spaß und man hört und sieht sich. Statt tanzen gehe ich täglich von 10 bis 11.30 Uhr zum NOrdic Walking in den Wald, das hält mich fit. Bei Bedarf mache ich noch von Montag bis Freitag um 13 Uhr Gymnastik zur passenden Sendung auf ARD Alpha. Auch das Faulenzen muss zwischendurch sein. Und das Einkaufen dauert auch viel Zeit und macht Spaß. Nicht zu vergessen: ich fühle mich Zuhause wohl und bin gerne dort. Also vermisse ich recht wenig.
Wie pflegst Du Kontakte?
Gewöhnlicherweise telefonisch oder mit WhatsApp. Treffen vermeide ich, aber am 24. April bekomme ich die erste Impfung, damit wird sich dann wieder einiges ändern.
Gibt es etwas, was Du in dieser Zeit neu entdeckt hast?
Fällt mir so aus dem Stehgreif nichts ein.
Auf was freust Du Dich in der Zeit "nach Corona"?
Mal wieder schön essen zu gehen oder einfach nur einen leckeren Kaffee trinken und dabei bedient zu werden.
Lieber Lutz, wir freuen uns über Deinen schönen Beitrag und die guten Anregungen. Vielen Dank dafür!